Bei feinstem Kaiserwetter trafen wir Herzläufer uns am Sonntag um 10 Uhr in Düsseldorf, um am Inklusionslauf im Rahmen des Sparda-Bank Brückenlaufs teilzunehmen. Wir freuten uns auf einen fröhlichen Lauf mit vielen fröhlichen Sportlern. Wie immer war alles sehr gut durch Otto Hoter, Sportlehrer der Werkstatt für angepasste Arbeit, organisiert. (Vielen Dank, lieber Otto!)
Zuerst hieß es für mich: Erst mal alle bekannten und auch unbekannten Gesichter begrüssen, ins pinke Shirt schlüpfen und dann meine Laufpartnerin finden. Das ging flott und Evelin und ich freuten uns schon darauf, gemeinsam zu starten. Ich stellte ihr noch meinen kleinen Fanclub, bestehend aus meiner Tochter, meiner besten Freundin und deren Tochter, die extra mitgekommen waren, vor. Dann mischten wir zwei uns unter die anderen Läufer.
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Der ein oder andere Läufer mit und auch ohne Behinderung wartete schon ungeduldig auf den Laufpartner. Einige laufen schon seit langem zusammen, dementsprechend groß war die Freude des Wiedersehens. Andere fanden gerade erst zusammen und mussten sich erst mal „beschnuppern“. Aber egal, ob frisch dabei oder alter Hase, jeder ist ein Teil der Gemeinschaft!
Bis zum Start hatten wir noch genug Zeit, somit konnten wir noch gemeinsam reden und lachen und natürlich auch Fotos machen.
Um 11 Uhr startete der 5 km Lauf und wir stellten uns schon einmal auf, um uns für unsere 2,5 km einzureihen. Die ersten Läufer passierten uns und wir begrüßten sie mit viel Applaus. Den Applaus bekamen wir auch zurück, denn Dank unserer pinken Shirts mit der Aufschrift „Brücken verbinden uns“ waren wir eine unübersehbare starke Gruppe. Wir machten ordentlich Stimmung neben der Strecke bis es dann auch für uns los ging.
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2,5 km entlang am Rhein. Evelin gab das Tempo vor und ich passte mich ihrem Tempo an. Das Publikum jubelte uns zu und Evelin freute sich über das Lob der anderen Teilnehmer. Die Stimmung war genau so toll wie das Wetter!
Kurz vor dem Zieleinlauf nahmen Evelin und ich uns an die Hand damit wir erkennbar gemeinsam die Ziellinie überquerten. Wir stärkten uns dann mit einem kühlen Getränk und sie nahm stolz ihre Urkunde fürs Laufen in Empfang. Evelin war so glücklich, es geschafft zu haben und ich fand ihre Leistung einfach großartig. Wir verabredeten uns direkt für den nächsten Lauf im September.
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Es ist toll, ein Teil dieser großartigen Gruppe zu sein, in der Inklusion nicht nur ein Wort ist. Und ich freue mich heute schon auf den Kö-Lauf im September – wieder mit vielen tollen Teilnehmern und einer tollen Gemeinschaft!
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Anke de Jonge, Herzläuferin