„Starthilfe 2022“ für die Hospizbewegung Hilden

Am 20. Januar 2022 besuchten wir, Sonja da Silva Marques und Louise Engelhardt, die Hospizbewegung Hilden e.V. in ihren recht neuen Räumlichkeiten auf dem Nové Mesto Platz in Hilden.

Wir wurden von der Koordinatorin Frau Ulrike Herwald und dem ehrenamtlichen Begleiter Herrn Jürgen Trojand empfangen. Ferner dabei war die ehrenamtliche Mitarbeiterin Frau Monika Dellwig, die einige Artikel für die Hospizbewegung schreibt und für uns fotografiert hat.

Zuerst gab es ein sehr interessantes und informatives Gespräch über den Verein und seine Arbeit. So konnten wir erfahren, dass der Verein seit nunmehr 23 Jahren besteht und dass die neue zentrale Lage der Geschäftsräume eindeutig dazu beigetragen hat, die Bekanntheit des Vereins zu verbessern. Der großzügige Seminarraum wird nicht nur regelmäßig für die erforderliche Ausbildung der ehrenamtlichen Mitarbeiter und die monatlichen Supervisions- und Austauschgespräche genutzt, sondern auch für die Beratung zur Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung. Diese Beratung ist einer der Schwerpunkte des Vereins und kann von jedem Erwachsenen in Anspruch genommen werden. Ein weiterer Schwerpunkt ist natürlich die Beratung und Unterstützung von Menschen, die sich wegen einer lebensbegrenzenden Erkrankung in einer schwierigen Situation befinden.

Nicht nur die Klienten, sondern auch deren Angehörigen werden durch die ca. 40 Ehrenamtler in vielfacher Weise unterstützt, oftmals in Zusammenarbeit mit Pflegediensten und dem SAPV (Spezialisierter ambulante Palliativversorgung), der seit 2013 die ambulante medizinische Pflege derjenigen Schwerstkranken übernimmt, die in ihrer häuslichen Umgebung bleiben möchten und können. Die Ehrenamtler leisten den kranken, oft bettlägrigen Patienten Gesellschaft, lesen ihnen etwas vor oder sitzen einfach am Bett und hören zu. In dieser Zeit können sich die Angehörigen eine kleine Auszeit nehmen, um Kraft zu tanken, wissend, dass ihre kranken Angehörigen bestens aufgehoben sind.

Da nur ein Teil der Kosten der Arbeit des Vereins durch die Krankenkassen getragen wird, werden Spenden immer benötigt, um in manchen Bereichen das Angebot an Unterstützung aufrecht zu erhalten bzw. zu erweitern, so z.B. um Menschen, die gerade in der Trauerphase sind, zur Seite zu stehen und zu beraten, ob in Einzelgesprächen oder in dem monatlichen Treffen. Der Verein ist auf Spenden angewiesen, um ihre wertvolle Unterstützung weiter anbieten zu können.

Am Ende des Gesprächs wurde vom Herzlauf Hilden e.V. ein Spendenscheck in Höhe von EUR 750,00 an die Mitarbeiter der Hospizbewegung überreicht, die sich sehr über diese Zuwendung gefreut haben.

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