- Heute war wieder großer Läufertag auf der Königsallee in Düsseldorf, der Kö-Lauf 2018 lockte wieder aberhunderte Läufer in die Innenstadt. Besonders beliebt ist der REHACARE-Partnerschafts-Inklusionslauf. Auch wir Herzläufer waren gerne wieder dabei, um gemeinsam mit Läufern mit Handicap die Strecke zu meistern. Eine unserer Herzläuferinnen war dabei und beschreibt für uns ihre Eindrücke von einem ganz besonderen Tag mit ganz besonderen Menschen.
Ein amüsanter Bericht von Ilse für uns:
Traditionell waren heute viele Herzläufer auf der Kö versammelt, um gemeinsam mit ihren Laufpartner/innen im Inklusionslauf zu starten.
Zu diesem Lauf gibt es so viele schöne Anekdoten zu erzählen. Es macht riesigen Spaß mit diesen besonderen Menschen Zeit zu verbringen. Die Freude erleben zu dürfen, wenn wir gemeinsam mit ihnen die Ziellinie überqueren ist wunderschön. Gerade die Menschen mit Handicap nehmen dich vorbehaltlos an und teilen mit dir die Liebe zum Sport.
Im Vorfeld gab es viele schöne Trainingsläufe bei denen sich die Läufer/innen kennen lernen konnten. Ich hatte immer wechselnde Laufpartner, da es schwierig für jeden Einzelnen war, die Termine immer einzuhalten. Es war immer eine tolle, interessante und lustige Sache. Super organisiert.
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Und heute war dann der große Tag und ich traf auf Gusto. Wir haben uns vorher noch nicht kennengelernt und wussten beide nicht wie wir aussahen und was für Menschen wir sind.
Ich suchte mich durch die Menge, um den Gegenpart zu meiner Startnummer zu finden. Ich fragte mich durch und viele andere machten sich mit mir auf die Suche nach Gusto.
Und endlich war es soweit. Wir trafen einander und haben uns sofort verstanden.
Ich brauchte für meine Startnummer noch zwei Sicherheitsnadeln und drehte mich kurz von Gusto weg und konnte mich anschließend sofort wieder auf die Suche nach Gusto machen.
Ich suchte mich durch die Menge. Ich fragte mich durch und viele andere machten sich mit mir auf die Suche nach Gusto.
Endlich fanden wir Gusto!
Die Zeit lief und wir wollten ein Gruppenfoto machen. Alle mussten dafür die Straßenseite wechseln. Gusto und ich wechselten zusammen die Straßenseite, ich bin mir ganz sicher!
Ich suchte mich durch die Menge. Ich fragte mich durch und viele andere machten sich mit mir auf die Suche nach Gusto.
Endlich fanden wir Gusto!
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Nachdem wirklich schönen Gruppenfoto ging es zum Start (mit Gusto an meiner Seite). Alle waren aufgeregt. Die Sonne schien herrlich vom blauen Himmel und die Stimmung war genial. Und nun war sie gekommen, die Zeit der Inklusionsläufer/innen auf der Kö. Es wurde von drei runter gezählt und wir überquerten die Startlinie. Der Lauf nahm seinen Lauf.
Gusto immer an meiner Seite. Er zündete seinen Turbo. Er gab mir Anweisungen wir ich zu überholen hatte. Ich hatte meine liebe Müh, ihn nicht wieder zu verlieren. Im Zickzack zum Zielzackzack.
Es war eine wunderschöne Atmosphäre an der Strecke, dass Publikum feuerte die Läufer/innen bombastisch an.
Gusto und ich liefen gemeinsam ins Ziel und freuten uns, die verdiente Medaille zu bekommen.
Wir stürmten den Bierstand, da waren wir uns auch sofort einig. Wir zischten zwei, drei Bier (natürlich alkoholfrei, wir sind ja Sportler).
Ich holte mir eben mal kurz ein Stück Banane, drehte mich um und suchte Gusto.
Ich suchte mich durch die Menge. Ich fragte mich durch und viele andere machten sich mit mir auf die Suche nach Gusto.
Endlich fanden wir Gusto!
Es wurden noch einige Fotos vom Team, vom Ziel, vom Bier und der gemeinsamen Lebensfreude gemacht. Im Zielbereich gibt es einen wunderschönen Brunnen, an dem wir viele Fotos geschossen haben.
Nun ging es zum Treffpunkt zurück und ich nahm Gusto an die Hand und zack war Gusto plötzlich Nils!
Und dann: Ich suchte mich durch die Menge. Ich fragte mich durch und viele Andere machten sich mit mir auf die Suche nach Gusto.
Ilse Wolff – Herzläuferin
Ein sehr schöner Bericht. Man merkt sofort, dass es hier nicht nur um das Laufen an sich geht, sondern dass das Laufen beim Inklusionslauf insbesondere zu einer Herzensangelegenheit wird. So soll es sein. Klasse!!!